«Wir haben nur diese Welt, und wenn wir sie nicht richtig behandeln, wird sie uns ins Gesicht springen.»
Emeka Udemba
Das farbintensive Hungertuch des Künstlers Emeka Udemba erzählt von der Schönheit des «blauen Wunders», aber auch von seiner Zerstörung. Klima, Kriege, Pandemien – Die grossen Krisen unserer Tage verstärken und überlagern sich gegenseitig. Das stellt uns vor besondere Herausforderungen.
Das sagt der Künstler:
Welche Inspiration hatten Sie für dieses Bild?
Gott schuf diese Welt und gab sie uns, damit wir uns darum kümmern. Wir haben das Recht, das zu nehmen, was wir zum Überleben benötigen. Heute sehen wir das Gegenteil: Wir gebrauchen viel zu viel. Wir haben nur diese Welt, und wenn wir sie nicht richtig behandeln, wird sie uns ins Gesicht springen.
Welche Art Austausch erhoffen Sie sich für das Hungertuch? Ein Werk ist erst vollständig, wenn man Antworten von denen erhält, die es betrachten. Ich wünsche mir, dass dieses Hungertuch der Startpunkt einer Reise sein kann, auf der wir unsere Perspektiven ändern und überdenken, wie wir leben. Ich bin davon überzeugt, dass wir umdenken und Lösungen finden können.
Das Hungertuch ist noch bis Ostern in der Kirche Tamins im Chor ausgestellt. Meditationsbroschüren «nichts ist zu wenig» mit Texten von Ruth Bernhard liegen im Chor auf und sind zum Mitnehmen gedacht.
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