Auswertung KircheNeuDenken

Fast 200 Kommentare wurden am 10. Februar von über 50 Teilnehmenden am KircheNeuDenken-Anlass vom 10. Februar 2024 auf Postern festgehalten. Wir haben die Postertexte zusammengetragen, analysiert und interpretiert. Folgend finden sie 6 Wortwolken, in denen sich aus der ganzen Meinungsvielfalt ein Konsens zur Erneuerung herauskristallisiert. Je grösser ein Wort, desto häufiger wurde das Thema genannt oder mit Punkten gewichtet.

Ihre weiteren Ideen zu KircheNeuDenken können Sie auf der Startseite eintragen.

Die Teilnehmenden äusserten sich divers zum Kirchenleben. Klar wird, dass Kirche nicht allein am Sonntagmorgen stattfinden soll, sondern lebendig, alltagstauglich, bedürfnisspezifisch und mit grossem Fokus auf das Gemeinschaftliche.

Die Teilnehmenden möchten nicht ausschliesslich passiv konsumieren, sondern mitmachen, sich einbringen, diskutieren, dazugehören. Die ursprünglich hierarchische Kirche darf solidarisch werden. Die reine Informationsvermittlung von der Kanzel herab hat weniger Gewicht. Das Verstehen kommt aus dem Dialog. Diversität darf sein.

Die Teilnehmer sind sich einig, es braucht kirchliche Angebote spezifisch für die junge- und mittlere Generation - am liebsten generationenübergreifende Aktivitäten. Die Attraktivität der Kirche für die Zeit zwischen Konfirmation und Pensionierung kann grösser werden.

Musik ist wichtig und soll unbedingt gepflegt werden, aber darf eingängiger und moderner werden.

Die digitalen Möglichkeiten wurden bis anhin kaum genutzt, hier besteht Nachholbedarf. Analoge Werbung soll deshalb nicht völlig verschwinden. Werbung für kirchliche Anlässe wird als wichtig erachtet.

Die Organisation der Kircheninstitution ist eine Herausforderung und im Umbruch. Ressourcen in der Region, sowie über die Konfessionsgrenzen sollen beachtet werden. Es braucht Mitarbeiterführung und -wertschätzung mit entsprechender Entlöhnung. Viele Teilnehmende sind für eine Variante mit mehreren Pfarrpersonen oder einer Kombination von Pfarrperson und Sozialdiakon.